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WILDENMANN POTENZIALMODELL

Ein Dilemma vieler Personalentscheidungen ist, dass als Entscheidungsgrundlage lediglich erlernbare Kompetenzen wie z.B. Präsentationsfähigkeit, Kommunikationsstärke oder Fachkompetenz herangezogen werden.

Wird bei der Personalauswahl das Potenzial außer Acht gelassen, besteht die Gefahr, dass Kandidat*innen ausgewählt werden, die aufgrund einer Vorerfahrung bessere Ausgangschancen hatten. Dieses könnte sich negativ auswirken, wenn die Kandidat*innen nicht das nötige Knowhow mitbringen, weitere Entwicklungsschritte zu gehen, bzw. sich deutlich langsamer weiterentwickeln als gewünscht.

Potenzialeinschätzung ist also die Prognose der möglichen maximalen Leistungsfähigkeit und der zukünftig möglichen Entwicklung.

Entscheidend für die Analyse von Potenzial sind vier Potenzialfaktoren:

  • Komplexitätsverarbeitung

  • Motivation aus dem Ungelösten

  • Führungsimpuls

  • Lernen aus Erfahrung

Das Potenzial der Teilnehmenden beobachten wir in unseren Assessments u.a. anhand von komplexen Fallstudien, herausfordernden Rollenspielen und strategischen Fragestellungen.

Überblick über die Potenzialfaktoren

Komplexitätsverarbeitung

Komplexität ist die Funktion einer Anzahl von Variablen, die in eine Situation einwirken. Je höher die Komplexitätsverarbeitungsfähigkeit einer Person ist, desto höher ist die Anzahl der Variablen, die sie einbeziehen, strukturieren und auswerten kann. Diese Fähigkeit sagt aus, wie gut komplexe Entscheidungen bewältigt werden können. Die Komplexität der Aufgaben steigt in Unternehmen mit den Verantwortungsstufen linear oder exponentiell an.

Motivation aus dem Ungelösten

Eine Person mit ausgeprägter Motivation aus dem Ungelösten trägt den Impuls in sich, ungelöste Probleme unverzüglich anzugehen. Sie sucht nach Herausforderungen und schöpft Energie aus Ungelöstem und Neuem. Typisch für sie ist, immer mehr zu wollen und selten mit dem Ist-Zustand zufrieden zu sein.

Führungsimpuls

Eine Person mit einem starken Impuls zur Einflussnahme auf andere Menschen ergreift in vielen sozialen Situationen die Initiative und versucht diese zu strukturieren oder die Führung zu übernehmen. Dieser Impuls ist genetisch verankert und wird über Erfahrungen kultiviert.

Lernen aus Erfahrung

Eigene Erfahrungen zu reflektieren, daraus zu lernen und es in Zukunft besser zu machen, ist ein zentraler Potenzialfaktor. Personen, die diesen Faktor hoch ausgeprägt haben, suchen nach immer neuen herausfordernden Situationen, stellen sich diesen und adaptieren Erlerntes. Sie entwickeln somit neue Handlungsweisen und abstrahieren diese zu universell anwendbaren Lösungsstrategien.

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Das Potenzialmodell von Wildenmann

Bei inhaltlichen Ausführungen und allgemeinen Informationen beraten wir Sie gerne in einem persönlichen Gespräch.